Sexualtherapie
Liebe … hat es in sich
Sexualtherapie kann nicht zaubern. Und ein Therapeut oder eine Therapeutin auch nicht. Jedenfalls ich nicht.
Deshalb verspreche ich Ihnen nicht den Weg zur «erfüllten Sexualität», weder in meiner therapeutischen Praxis noch in meinem Buch. Sicher, wer wollte sie nicht, erträumte sie sich nicht schon immer? Aber dieser vielversprechende Ausdruck lässt Erwartungen in den Himmel wachsen und sorgt so für Druck. Als Ideal verschleiert es die Wirklichkeit und das, was Intimität in uns freilegen kann.
Es gibt die Weisheit:
Wenn die Liebe dich liebt, gibt sie dir – an bestimmten Stellen – nicht, was du dir erhoffst oder erträumst. Sie hat vielleicht «Grösseres» mit dir vor.
Liebe hat es in sich! Wir dürfen herausfinden, was das «Grössere» sein könnte. Und darauf vertrauen, dass der Weg sich unter unseren Füßen entfaltet, während wir gehen. Was genau sich zeigen wird, kann niemand vorher wissen. Auch ich nicht – aber ich kann Sie verständnis- und liebevoll darin begleiten.
So kommt Bewegung rein
Meine langjährige therapeutische Erfahrung hat mich gelehrt, dem Weg zu vertrauen. Wie? Einfach mit dem nächsten positiven kleinen! konkreten und eventuell sogar mutigen Schritt beginnen. In der Sitzung herausfinden, welcher das sein könnte, sich gemeinsam darauf einigen und dann zu Hause «ausprobieren». Auf diese Weise zeigt sich meist schnell, welche Ängste, Ansprüche, Erwartungen oder auch starre Vorstellungen am meisten bremsen und im Weg stehen. So kommt Bewegung in die festgefahrene Situation und das Gefühl der Verbundenheit stellt sich vorsichtig wieder ein.
Also geht es um Vertrauen
Trotz festgefahrener Situation, trotz Sackgasse und Teufelskreis, trotz «Der/die andere ist das Problem»:
- Können Sie darauf vertrauen, dass es einen Ausweg gibt? (Vielleicht nicht den erhofften, sonst würden Sie ja nicht feststecken.)
- Können Sie darauf vertrauen, dass es das Leben gut mit Ihnen meint? Und es dank dem Problem etwas Wichtiges zu erkennen, zu ent-decken gibt? Vielleicht sogar eine Gabe, eine Stärke oder eine Qualität?
- Sind Sie neugierig und motiviert genug, sich auf einen solchen spannenden, wertvollen und auch herausfordernden Prozess einzulassen?
- Sind Sie dafür zu gewinnen, dem «Feigling» oder «Ignoranten» in sich zu begegnen? Und zum Beispiel der Frage nachzugehen: Welche Verletzungen haben zu welchen erstarrten Haltungen, lähmenden Ängsten und abgetrenntem Körper geführt? Solche Fragen gehen ans Eingemachte und erfordern oft Mut und Überwindung.
Auch der Körper hat es in sich
Eine marode Paarsexualität ist oft auch Anstoß, sich der möglicherweise verkümmerten Beziehung zum eigenen Körper zuzuwenden und hier einiges freizulegen und aufzuräumen. Ohne es zu merken, trampeln wir auf unseren Sinnen und Empfindungen herum, vernachlässigen sie und blockieren so deren Potenzial zur inneren Wonne und Seligkeit.
Anders gesagt: können Sie sehen, wie sinnliches und sexuelles Geniessen in dem Masse möglich ist, wie gerne Sie im Körper wohnen und sich darin spürbar wohlfühlen? Und wie sehr es sich lohnt, sich den Körpersinnen zuzuwenden. Geniessen fängt bei sich an – wo sonst? Es sind die eigenen Empfindungsrezeptoren die Fülle ermöglichen – nicht die des anderen.
Wobei ich Sie begleiten kann
Gerade wenn ein Paar zum Beispiel aufgrund von Viel Lust – Keine Lust im Dilemma steckt, verstehe ich mich als Brückenbauerin und Übersetzerin. Weil jede und jeder in einer anderen Welt lebt und darin verstanden werden will. Und manchmal müssen diese Welten für den anderen – den Partner, die Partnerin – „übersetzt“ werden. Damit Einfühlung, auch für sich selbst, möglich wird, die vorher blockiert war. Darüber hinaus verstehe ich mich als Gesprächspartnerin – Prozessbegleiterin – Hebamme – Pfadfinderin – Spiegel bei diesen Themen:
- Aussteigen aus der «Unlust-Falle», aus Stress im Bett, dem Vermeiden von Zärtlichkeit und aus Gefühlen der Unzulänglichkeit.
- Aussteigen aus der «Lust-Falle», aus dem Schmerz der Zurückweisung, dem Gefühl zu kurz zu kommen und der Resignation. Weg vom Drang, hin zum Genuss.
- Sinnhaftigkeit hinter Lust und Unlust
- Liebe ja – Sex nein?
- Von der Fremdbestimmung zur Selbstbestimmung
- Vom Kopf in den Körper – wie Geniessen geht
- Vertiefung zu den Genusskräften Eros und Agape
Anmeldung
Wenn Sie einen Beratungstermin wünschen, schreiben Sie mir gern eine E-Mail auf k@kristina-pfister.ch oder rufen mich an unter +41 44 860 45 93
Sie sind noch unsicher? Vereinbaren Sie einfach einen Kennenlerntermin. Sie können so feststellen, ob Sie bei mir am richtigen Ort sind und für Sie die „Chemie“ stimmt.
Honorar
CHF 160.- pro 60 Minuten
Telefon-Beratung: CHF 140.-
Personen mit knappem Budget erhalten nach Rücksprache einen reduzierten Tarif.
Ort
Praxis in 8180 Bülach: Gartematt 1
Ade du treue Website
Seit meiner Praxiseröffnung im Jahre 2000 hat mich «www.sexual-beratung.ch» begleitet. Vielleicht hatten Sie diese auch einmal besucht und erinnern sich. Der Abschied fällt mir nicht leicht – so soll wenigstens noch ein Foto daran erinnern.
Auf der aktuellen Website www.eros-agape.ch geht es nun – wie der Name schon sagt – um das von mir entwickelte Modell von EROS und AGAPE. Und ich möchte Ihnen das Buch vorstellen, in dem ich dieses Modell erklären und für Interessierte erfahrbar machen möchte.
Ich wünsche Ihnen eine gedeihliche Lektüre und freue mich jederzeit über Ihre Nachricht, Fragen, Anmerkungen dazu.